Ihre individuelle Behandlung in 3 Phasen

Wir nehmen uns Zeit, um Sie mit unseren osteopathischen Impulsen bei der Genesung zu unterstützen.
Nachdem wir ausführlich über Ihr Anliegen gesprochen haben, werden Sie von uns auf weit mehr als
nur Herz und Nieren überprüft. Die kleinen und großen Dysfunktionen werden anschließend von uns
ausgewertet, hierarchisch sortiert und Schritt für Schritt behandelt.


1. Anamnese

Wo drückt der Schuh?

Vielleicht unter'm Hut? In der ersten Phase unseres Termins sprechen wir über Dein Anliegen. Zum Beispiel werden wir häufig bei Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen aufgesucht. Hier wäre zunächst die Lokalisation und Ausprägung von größtem Interesse.

Im Anschluss interessieren uns alle weiteren Einflüsse auf Deinen Körper. Hier können neben Operationen, Unfällen oder Alltagsgewohnheiten auch frühkindliche Krankheiten, Stress oder Weiteres die Ursache für Dein aktuelles Anliegen sein. Ist es vielleicht die 20-jährige Blinddarmnarbe, die Deine akuten Schulterschmerzen ausgelöst haben? Ist die gestaute Leber für Ihre Kopfschmerzen verantwortlich? Sorgt der stressige Alltag für Dein nächtliches Zähneknirschen? Oder hindern Dich vielleicht eingeklemmte Rückenmarkshäute im Wirbelsäulenkanal daran, dass Du Dein Knie nicht mehr richtig strecken kannst?

Möglich ist Vieles, Spannungen übertragen sich oftmals über verschiedene Strukturen im Körper und kommen an einer ganz anderen Stelle zum Tragen. Deshalb ist es wichtig, so detailliert wie möglich über Krankengeschichte und andere Einflüsse zu sprechen. 

Diese Informationen sammeln wir erstmal und verschaffen uns einen gesundheitlichen Überblick.


2. Untersuchung

Messen, Fühlen, Auswerten

In der zweiten Phase untersuchen wir Dich von Kopf bis Fuß. Du wirst von uns quasi global gescannt. Hierbei setzen wir neben klassischen orthopädischen und neurologischen Tests vornehmlich osteopathische Untersuchungstechniken ein, um mit unseren Händen eingeschränkte Potentiale in Deinem Körper aufzuspüren.

Gerätegestützte Untersuchungen kommen nur selten zum Einsatz. Es wird gedrückt, gezogen und gefühlt, um zum Beispiel folgende Fragen zu beantworten: Sind die Faszien flexibel verschieblich? Ist die Blutversorgung ausreichend? Kann die Lymphflüssigkeit gut abfließen? Ist die Wirbelsäule frei beweglich? Kann sich der cranio-sacrale Rhythmus symmetrisch entfalten? Ist der Darm und dessen Aufhängung gegenüber seinen umliegenden Organen frei beweglich? Unsere Hände fragen, Dein Körper gibt uns Antworten.

Dann gehen wir der Sache auf den Grund: Alle entscheidenden Befunde werden zusammengetragen und aufbauend auf den Erkenntnissen der Anamnese ausgewertet und gefiltert. Ziel ist es, das Hauptproblem (die primäre Dysfunktion) zu finden, das Dich derzeit hindert, beschwerdefrei zu sein.


3. Individuelle Behandlung

find it, fix it, leave it alone

In der dritten Phase werden die Dysfunktionen schlussendlich individuell behandelt. Anhand der Erkenntnisse aus der Anamnese und der Untersuchung, bauen wir eine therapeutische Hypothese auf, die Stück für Stück abgearbeitet wird. Befundabhängig wird eventuell direkt am Beschwerdebild gearbeitet, vielleicht aber auch erst an anderen Gebieten, je nachdem, was sich als strategisch clever erweist.

Auch in der Behandlung arbeiten wir hauptsächlich mit unseren Händen. Kleine Geräte setzen wir nur ein, wenn sie einen absoluten therapeutischen Mehrwert schaffen. Medikamente kommen in unserer Arbeit nicht zum Einsatz. Die Auswahl der Techniken richtet sich immer nach dem Befund. Mal sind sie sanft, wie zum Beispiel die Cranio-Sacral-Therapie, mal gehen wir direkt an die schmerzende Stelle, wie zum Beispiel bei einer Behandlung nach dem Faszien Distorsion Modell (FDM).

Nach der Behandlung geben wir dem Körper mehrere Tage Zeit, so dass die therapeutischen Impulse optimal wirken können. Wenn es zur Genesung beiträgt, geben wir Dir auch gerne noch die eine oder andere Übung oder Therapieempfehlung mit nach Hause, damit Du Dir unterstützend auch selber etwas Gutes tun kannst.